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Energieholz

 

 
 
Energie im Holz: aus Lärchenholz synthetisierter Biokraftstoff (Foto: R. Rosin).

 

 

 

Heizen wird immer teurer, entsprechend schnell rückt Holz als Energieträger wieder in das Bewusstsein der Menschen. Schon machen erste Nachrichten über Brennholzdiebstahl im Wald die Runde. Holz zum Heizen ist also wieder etwas wert.

Holz zum Heizen kommt in Mode und viele Leuten denken bei diesem Thema sofort an ein gemütliches Feuer und knisternde Scheite im Kamin. So mancher verbindet damit aber auch Schweiß und Mühen bei der Beschaffung und Aufbereitung der Scheite.

Und tatsächlich, in zahlreichen Privathaushalten ist beides heute wieder mehr denn je Realität, denn die hohen Energiepreise haben viele dazu angeregt, nach Alternativen zu suchen. Neben der dadurch stark steigenden Nachfrage nach Scheitholz wird ein immer größerer Teil des Energieholzes heute in Form von Hackschnitzeln und Pellets geordert. Das ist zwar weniger romantisch, dafür aber inzwischen genau so komfortabel und effektiv wie Öl und Gas.

Die starke Nachfrage nach Pellets führte dazu, dass in vielen Sägewerksbetrieben Pelletieranlagen angegliedert wurden. Parallel dazu erreichen auch die Verkaufszahlen entsprechender Heizungsanlagen neue Höhen. Und die Errichtung neuer Biomasseheizkraftwerke ist nach der Neufassung des "Erneuerbare Energien Gesetz" (EEG) von August 2004 nochmals richtig in Schwung gekommen. All dies zeigt das hohe Potenzial von Energieholz für die regionale Wertschöpfung und bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze gerade im ländlichen Raum.

Allerdings zwingt der Umgang mit Energieholz im großen Maßstab bei der Ernte, Herstellung, Transportlogistik, Lagerung und Verbrennungstechnik zu einem hohen Mechanisierungsgrad. Der starke Rationalisierungsdruck führt oft zur Spezialisierung und erfordert neben viel Technik auch viel Wissen.

Im kleineren Maßstab, beispielsweise für den Eigenbedarf oder im Rahmen einer kleinen, regionalen Kooperation sind aber auch Arbeitsverfahren mit einem geringeren Einsatz von Technik oder sogar mit den auf einem landwirtschaftlichen Betrieb bereits vorhandenen Mitteln lukrativ.

Neben der mehr oder weniger direkten Verbrennung von Holz gibt es noch eine Reihe weiterer Verfahren, um die Energie im Holz zu nutzen. Zum Beispiel arbeiten vor allem Ölkonzerne daran, aus dem Holz flüssige und gasförmige Treibstoffe zu synthetisieren, Stichwort "Biomass To Liquid" (BTL). Zum Teil sind die Arbeiten bereits aus dem Experimentierstadium heraus, kämpfen aber immer noch mit den relativ geringen Wirkungsgraden im Vergleich zur direkten Verbrennung.


Trave Holz UG & Co. Handels KG  | trave-holz@t-online.de